BLICKPUNKTE

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Kuratiert von:

KREAgalerie

Bildnerische Erkundungen von Schülerinnen und Schülern aus den 4. Klassen der BIP Kreativitätsgrundschule Leipzig

In dieser digitalen Ausstellung sehen Sie bildnerische Arbeiten von Schülerinnen und Schülern aus den Schuljahren 2022 bis 2024, die jeweils in der Klassenstufe 4 an der BIP Kreativitätsgrundschule Leipzig in einer Arbeitsgemeinschaft mit Prof. Dr. Steffen Wachter und Prof. Dr. Frank Schulz entstanden sind.

Komplexe:

Das Gedicht "Die Feder" von Joachim Ringelnatz ist ein Ausgangspunkt für die bildnerischen Aktivitäten der Kinder. Zunächst führen sie am Tablet digitale Naturstudien zu Vogelfedern durch. Diese integrieren sie in ihre ebenfalls digital ausgeführten Illustrationen zum Gedicht.

Landschaften, die die Kinder selbst fotografiert haben, werden aufgrund ihrer Stimmung beurteilt, als Malimpuls aufgegriffen und expressiv ausgeführt. Die sinnliche Materialerfahrung der Acrylpaste bekommen dabei für einige Schülerinnen und Schüler einen besonderen Stellenwert.

Eine andere Gruppe setzt sich mit dem, was "weit draußen" ist, bildnerisch auseinander – mit Orten, die ein Eintauchen in eine andere Welt ermöglichen. In ihrer Malweise orientieren sie sich am Prinzip des facettenartigen Bildaufbaus, was das Besondere und Wertvolle des Ortes gesteigert zum Ausdruck bringt.

Was ist Glück? Die Kinder diskutieren - ausgehend von Reproduktionen unterschiedlichster historischer und moderner Kunstwerke -, wie Glück in Erscheinung treten kann und wie sie das selbst erlebt haben. Es entsteht eine jeweils ganz persönliche Fotosammlung, die Glücksmomente festhält. Ein solcher Glücksmoment wird bildnerisch dargestellt. Sport, Spiel und Familie werden wichtige Bezugspunkte.

Was ist Zusammenhalt? In Kaltnadelradierungen, mit Aquarellfarben koloriert, setzen die Kinder ihre Gedanken dazu um und entdecken Zusammenhalt auf unterschiedlichsten Ebenen. Kurze Texte liefern Begründungen.

Die Kinder haben sich mit Beispielen aus der historischen Tapetensammlung der Kunstsammlungen Chemnitz beschäftigt und erkundet, nach welchen Prinzipien Tapeten gestaltet werden, um ein durchgängiges Muster zu erzeugen. Mit Buntstiften zeichneten sie dann selbst ein eigenes Grundelement für ein solches Muster. Am Computer entwickelten sie durch Duplizieren, Vergrößern und Verkleinern sowie Aneinandersetzen des gescannten Grundelements eine großflächiges Ornament.

Nicht zuletzt gibt es einige lustige bildnerische Etüden zu sehen, die spontane Bildideen zur Verbindung zu schwer miteinander zu vereinbarenden Eigenschaften auf den Punkt bringen.

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