Childhood memories

"Glööckler reflektiert mit seinen Werken viele Stilrichtungen der Kunstgeschichte und eignet sie sich auf ganz einzigartige Weise an. Die enge Beziehung zur abstrakten Kunst wird spätestens bei der Betrachtung von Werken wie Childhood memories offensichtlich: Ein Spiel der Farben, das mit gekonntem Gestus in rhythmischer Komposition aufgetragen worden ist. Kontrastreich treten die Farbtöne in Erscheinung. Als Zentrum der Bildgestaltung ist das Farbenspiel in der horizontalen Bildmitte positioniert. Jedoch wandert die Bemalung ganz subtil hinaus auf den pompösen Goldrahmen. Zentraler Bildgegenstand sind hier aber trotzdem weniger die Farben, sondern vielmehr das Selbst. Nachdrücklich verdeutlicht wird dies vermittels der Verwendung eines Spiegels als Malgrund. Der Betrachter wird aufgefordert, sein eigenes Ich wahrzunehmen, zu reflektieren. Gleichzeitig wird der Vorgang des Betrachtens von Kunst zum bildimmanenten Thema – ein höchst aktuelles Thema in der Kunstwissenschaft."
(Julia Pfeffer, Kunsthistorikerin, Universität Wien)

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